Frauenquote in einer Männerbranche – EEX zeigt wie das geht

Familienfreundlicher Arbeitgeber European Energy Exchange AG

Die European Energy Exchange – kurz EEX – ist Europas führende Börse für Energie und Commodity-Produkte. Von Leipzig und 19 weiteren weltweiten Standorten aus entwickelt, betreibt und vernetzt das Unternehmen Märkte für den globalen Energie- und Commodity-Handel. Obwohl „Börse“ und „Energie“ zwei Branchen sind, in denen man eher männliche Arbeiternehmer vermutet, hat es die EEX geschafft, einen verhältnismäßig hohen Frauenanteil zu verzeichnen. Und das in allen Ebenen des Unternehmens. Von der Führungsriege bis in die einzelnen Abteilungen. Wie dem Konzern das gelungen ist, schildert uns Stefanie Mersiovsky, Senior Marketing Officer bei der EEX.

Februar 2011, die Medientechnikerin Stefanie Mersiovsky ist gerade mit ihrem Studium fertig und landet direkt bei der EEX in Leipzig. Sie erinnert sich noch sehr genau an damals zurück: „Die EEX hat Leute für einen Webseiten Relaunch gesucht. Das Ganze war projektbezogen für ein halbes Jahr. Da dachte ich mir, das ist ein guter Einstieg, um nach dem Studium erst einmal etwas Praxiserfahrung zu sammeln. Denn eigentlich hat mich das Thema Börse und Energie gar nicht so unmittelbar gereizt.“ Doch das Unternehmen hat es geschafft, Stefanie Mersiovsky davon zu überzeugen, dass die EEX genau der richtige Arbeitgeber für sie ist. Inzwischen ist die studierte Medientechnikern nämlich seit 12 Jahren im Unternehmen und kümmert sich als Senior Marketing Officer im Wesentlichen um die strategischen Marketingthemen des Unternehmens. „Ich hätte nie gedacht, dass ich bei der EEX so lange bleiben werden. Aber was soll ich sagen, mein Team ist toll, die Arbeitsbedingungen stimmen und die EEX bietet mir so viele Möglichkeiten an, verschiedene Dinge auszuprobieren. Ich habe in der Onlinekommunikation angefangen, habe dann in die PR gewechselt und zuletzt die interne Kommunikation mit aufgebaut“, erzählt uns Stefanie Mersiovsky zufrieden. „Was will man mehr!“

Maßnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit ist ein Gewinn für beide Seiten

Inzwischen will Stefanie Mersiovsky noch etwas mehr. Seit sie im August 2020 Mutter geworden ist, ist für sie die Familienfreundlichkeit ihres Arbeitgebers ein weiterer wichtiger Faktor. Flexible, individuell angepasste Arbeitszeitmodelle, die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten oder die Unterstützung bei der Suche nach einer geeigneten Kinderbetreuung sind nur ein paar Aspekte, die es der Marketingspezialistin ermöglichen, so zu arbeiten wie bisher und Familie und Job unter einen Hut zu bekommen. „Für mich ist Flexibilität im Job das A und O. Nur so kann ich das leisten, was ich auch vor der Geburt meines Sohnes geleistet habe. Ein Beispiel…“, Stefanie Mersiovsky holt aus. „…zwischen Weihnachten und Neujahr hatte ich meinen Sohn zuhause, keinen Resturlaub mehr, die Oma war im Urlaub und mein Mann hatte Schichtdienst. Schwierige Ausgangssituation. Aber dank der familienfreundlichen Personalpolitik der EEX haben wir auch das hinbekommen. An einem Tag habe ich meinen Kleinen einfach einen halben Tag mit ins Büro genommen. Wir haben dort einen Eltern-Kind Raum, der für so eine Ausnahmensituation super ist. In dem gibt es alles, was ein Kinderherz höherschlagen lässt.  Die anderen Tage habe ich einfach von zuhause flexibel hier und da ein paar Stunden gearbeitet. Quasi um meinen Sohn drumherum. Das hat prima geklappt. So musste ich keinen zusätzlichen Urlaub nehmen und die EEX musste nicht auf meine Arbeit verzichten!“. Eine Win-Win-Situation für beide Seiten.

Familienfreundlichkeit, die man spüren kann

So wie Stefanie Mersiovsky geht es vielen Müttern bei der EEX. Sie erzählt uns, dass sich der Großteil der Mitarbeiter*innen seine Arbeit frei einteilen könne. Das Arbeiten von zu Hause sei unbegrenzt möglich und auch die Meetings liefen alle primär über Teams. Das sei bei der EEX inzwischen ganz normal. Relativ am Ende unseres Gesprächs erwähnt die Marketingspezialistin noch eine Sache, die ihr besonders am Herzen zu liegen scheint: „Nach der Geburt meines Sohnes bin ich 1 ½ Jahre zuhause geblieben. Ich hatte kein schlechtes Gewissen und wollte erstmal bei meinem Kind bleiben. Als ich dann wieder zurück in den Job bin, fand ich es toll, dass ich von meiner Chefin und meinen Kollegen nicht nur als Mutter gesehen wurde, der man nichts mehr zutraut. Ganz im Gegenteil. Mir wurde sogar in der Elternzeit eine neue spannende Stelle angeboten. Als ich dann wieder zurückkam, wurde ich als vollwertige Arbeitskraft gesehen wie vor der Elternzeit. Das war ein schönes Gefühl.“

Zitat von Stefanie Mersiovsky, Senior Marketing Officer beim familienfreundlichen arbeitgeber EEX
Familienfreundlichkeit ist ein Mindset, der im Unternehmen gelebt wird

Mit so einer familienfreundlichen Personalpolitik hat es die EEX geschafft, auch oder vielleicht gerade Frauen in eine eher männeraffine Branche zu holen. Inzwischen verzeichnet der Konzern einen Frauenanteil von 32% allein in der Führungsebene.

Ein guter Anfang, den wir von Superheldin unterstützen. Denn mehr geht immer!

Interesse geweckt?

Hier geht es zu den aktuellen Stellenanzeigen der European Energy Exchange AG auf Superheldin.io

Du möchtest noch mehr familienfreundliche Unternehmen kennenlernen? Dann schau doch mal hier vorbei.