Frauen, vertraut Euch und Euren Fähigkeiten – mit Ottobock als Arbeitgeber
„So divers wie unsere Anwender*innen sind, so divers sollten auch unsere Teams zusammengestellt sein.“
Je mehr unterschiedliche Lebens- und Sichtweisen im Arbeitsumfeld zusammentreffen, desto individueller kann ein Unternehmen auf die Lebensrealität seiner Kund*innen eingehen. Das gilt insbesondere für Unternehmen, bei denen der Mensch so sehr im Zentrum steht wie bei Ottobock. Als Weltmarktführer im Bereich der Prothetik und als einer der führenden Anbieter in der Orthetik, im Rollstuhlbereich sowie bei Exoskeletten, bietet sie innovative Lösungen an und ist bekannt für ihre hochwertigen Produkte sowie ihr Engagement für Forschung und Entwicklung.
Ziel ist es, Menschen mit Behinderungen zu mehr Bewegungsfreiheit zu verhelfen und ihnen ein selbstbestimmteres Leben zu ermöglichen – dafür ist es wichtig, die Welt aus verschiedenen Perspektiven zu sehen.
Hinter den Menschen, welche die Produkte von Ottobock nutzen, stecken bewegende und inspirierende Geschichten. So vereint das Unternehmen das spannende Feld der Medizintechnik mit einem Aspekt der Menschlichkeit, der die Arbeit dort einzigartig macht. Bei den diesjährigen Paralympics in Paris ist Ottobock als offizieller Partner wieder mit einem Team aus Techniker*innen vor Ort und bietet Wartung und Reparaturen an. „Da sieht man direkt den Impact, den wir mit unserer Arbeit haben. Das ist schon ein wunderbares Gefühl und eine große Motivation“, erklärt Fatriyani Fauzan-Magerl, Head of Recruiting & Employer Branding.
„Ihr habt die Flexibilität – wir schauen nur auf das Ergebnis!“ – individuelle Lösungen für die Arbeitszeit sind möglich
Um eine ganzheitliche Perspektive geht es aber nicht nur im Umgang mit Kund*innen – auch bei den eigenen Mitarbeiter*innen legt Ottobock, wo möglich, einen Fokus auf individuelle Bedürfnisse und passgenaue Lösungen. Zum Beispiel, wenn es um die Arbeitszeit geht. Fatriyani Fauzan-Magerl erklärt beispielsweise: „Ich bin Mutter und arbeite Vollzeit. Das klappt super – aber nur, weil wir hier sehr flexible Arbeitszeitmodelle haben“.
Auch Home-Office ist in Rücksprache mit der Führungskraft möglich und verschiedene Teilzeitmodelle werden ganz selbstverständlich angeboten – die Gründe, weshalb Mitarbeitende diese nutzen, sind übrigens sehr unterschiedlich. Nicht nur Eltern mit kleinen Kindern legen Wert auf die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben, es gibt viele Konstellationen, die eine Reduzierung der Arbeitszeit erfordern. Diese Vielfalt der Möglichkeiten und die Berücksichtigung persönlicher Anforderungen sind bei Ottobock sehr stark verankert und machen das Unternehmen zu einem attraktiven Arbeitgeber.
Dadurch, dass Ottobock ein Familienunternehmen mit langer Tradition ist, gibt es eine große Offenheit für die Themen von Frauen und Müttern. Das stärkt den Zusammenhalt im Unternehmen, Kolleg*innen springen füreinander ein und stärken sich gegenseitig den Rücken. „Da profitieren wir auch von der sehr offenen Kommunikation. Es werden Best Practices geteilt, aber eben auch Fehler. Dafür braucht man natürlich großes Vertrauen, aber das ist bei uns gegeben. So können wir daraus auch lernen und immer besser werden.“
Projekt Ferienbetreuung: Eltern unterstützen
Um die Eltern im Unternehmen zu unterstützen, geht Ottobock auch innovative Wege. Ein Beispiel ist das aktuelle Projekt für die Ferienbetreuung, mit der Eltern mit schulpflichtigen Kindern entlastet werden sollen. In Zusammenarbeit mit der Heinz Sielmann Stiftung ermöglicht das Unternehmen Kindern ab sieben Jahren, ihre Ferien naturnah zu erleben. Ein Bus bringt sie morgens sicher zum Ferienort, wo die Eltern sie nachmittags wieder abholen können. Ottobock übernimmt die Organisation und auch einen Teil der Kosten. Derzeit wird getestet, wie gut das Angebot angenommen wird. Bei entsprechendem Interesse könnte es auf Oster-, Sommer- und Herbstferien ausgeweitet werden.
„Wie holt man die Eltern wieder zurück?“ – Kontakt halten während der Elternzeit ist wichtig
Wer bei Ottobock arbeitet, bleibt Teil des Teams – auch während einer Auszeit für die Kindererziehung. Schon in den ersten Phasen der Familienplanung und in der Schwangerschaft unterstützt das Unternehmen seine Mitarbeiter*innen und bietet ihnen Beratung und Hilfe zu Themen wie Mutterschutz, Elternzeit oder Wiedereinstieg.
Doch auch während der Elternzeit bleibt das Team mit den Kolleg*innen in Kontakt und integriert sie in wichtige Entwicklungen. So bleibt die Bindung zum Unternehmen erhalten und die Mitarbeiter*innen haben nie das Gefühl, wirklich weg zu sein. Ein Vorteil für das Unternehmen: Nach der Elternzeit werden die Eltern schnell wieder in die Prozesse integriert und nehmen ihre Themen effizient und motiviert wieder auf.
Verständnis ist das wichtigste Element der Zusammenarbeit: „Wir sind uns einfach dessen bewusst, wie es ist, die Familie nebenher zu stemmen“. Und auch hier können individuelle Bedürfnisse größtenteils berücksichtigt werden: „Manchmal wird man als Mutter ja schief angeschaut, wenn man schnell wieder in den Beruf zurückwill. Bei uns ist das kein Thema. Auch eine kurze Elternzeit ist möglich und wir unterstützen alle Mütter in dem, was sie sich wünschen“.
Dabei wird die Elternzeit insgesamt nicht als Karrierehindernis wahrgenommen, sondern vielmehr als eine wertvolle Quelle für neue Erfahrungen und Kompetenzen: „Wir bleiben in der Elternzeit ja nicht stehen, sondern erwerben weitere Fähigkeiten und Talente. Für bestimmte Positionen sind genau die ganz wichtig. Deshalb sollten wir uns damit nicht verstecken, sondern auch stolz sein auf das, was wir in der Elternzeit geleistet und gelernt haben“, so Fatriyani Fauzan-Magerl.
„Wir wollen zeigen, dass Frauen in klassisch männlich konnotierten Berufsfeldern erfolgreich sein können“ – Frauen gewinnen, fördern und sichtbar machen
Eine Herausforderung im medizinisch-technischen Umfeld ist es, passende Talente zu finden und zu begeistern. Vor allem weibliche Fachkräfte sind im Technikbereich unterrepräsentiert – und diejenigen, die es gibt, sind selten sichtbar. Ein erklärtes Ziel von Ottobock ist es daher, den eigenen Kolleginnen eine Plattform zu schaffen, sie sichtbar zu machen und zu zeigen, dass Frauen in klassisch männlich konnotierten Berufsfeldern erfolgreich sein können und dies auch schon sind.
So gibt es Kooperationen und Kampagnen mit Hochschulen, um sich auch weiblichen Nachwuchs für die Zukunft zu sichern und junge Frauen für die Branche zu begeistern. Um auch die entsprechenden Role Models zu präsentieren, stellt Ottobock über diverse zielgruppengerechte Kanäle erfolgreiche Frauen aus dem eigenen Unternehmen vor. Diese teilen unter anderem im Ottobock Azubi-Podcast ihre Erfahrungen oder werden auf Social Media vorgestellt. Auch ein spezieller Frauenbereich auf der Website bietet wertvolle Einblicke.
Gleichzeitig gibt es zahlreiche Maßnahmen, um Frauen im Unternehmen zu fördern. Neben dem internen Trainingskatalog bietet Ottobock ein jährlich wiederkehrendes, globales Mentoring-Programm an. Dieses erfolgt auf Initiative der Mitarbeitenden. Sie können sich in den Pool aufnehmen lassen und so Kontakt zu verschiedenen Mentor*innen für unterschiedliche Themen aufnehmen.
Über acht Monate hinweg treffen sich die Teilnehmer*innen mit ihren Mentor*innen. Dabei arbeiten sie gemeinsam an den Zielen der Mentees. Gerade Frauen profitieren so von den Erfahrungen älterer oder erfahrener Kolleg*innen, vom gemeinsamen Austausch und von einem weltweiten Netzwerk, das ihnen wertvolle Perspektiven aufzeigt. „Der Anteil an Männern und Frauen ist auch in unserem Programm für Leadership Entwicklung sehr ausgewogen“.
Frauen stärken Frauen: Austausch und Weiterentwicklung im Frauennetzwerk EmpowHERment
Speziell für Frauen gibt es außerdem das interne Frauennetzwerk EmpowHERment, das Frauen im Unternehmen stärken und weltweit vernetzen soll. Ins Leben gerufen wurde es von Georgia Näder, Vice President of Futuring Mediterranee & Business Transition und Mitglied der Eigentümerfamilie in der vierten Generation, sowie Maria Keller, Head of Financial Planning and Analysis.
Durch Gruppencoachings, Talks und Interviews von inspirierenden Speakerinnen schafft das Netzwerk einen Raum für Frauen, um sich auszutauschen und weiterzuentwickeln. An den monatlichen Online-Sessions nehmen über 400 Frauen aus allen Abteilungen teil. Diese Initiative fördert also nicht nur den Austausch von Wissen und Erfahrungen in einem geschützten Raum, sondern verringert auch Berührungsängste zwischen verschiedenen Bereichen des Unternehmens.
Das führt zu einer positiven Entwicklung und Stärkung der weiblichen Positionen – aber auch zu besseren Abläufen im Unternehmen, schnellerer Abstimmung und effizienteren Arbeitsweisen. „Wir sehen schon, dass sich dadurch der Austausch untereinander intensiviert hat. Das Netzwerk zahlt sich sehr positiv auf die übergreifende Zusammenarbeit aus. So nutzen wir das Schwarmwissen.“
Lust auf Karriere bei Ottobock? Einfach versuchen – los geht‘s!
Für Frauen, die sich für eine Karriere bei Ottobock interessieren, hat Fatriyani Fauzan-Magerl einen Tipp: „Vernetzt euch! Nehmt einfach den Kontakt zu uns auf, wir stehen euch immer zur Verfügung, um Fragen zu klären.“
Insgesamt ist es wichtig, die eigenen Talente zu kennen und zu schätzen: Man muss Begeisterung für die eigenen Fähigkeiten entwickeln.“ Und sich nicht entmutigen zu lassen: Einfach probieren, könnte ja gut werden!
Hast Du auch Lust bekommen auf eine abwechslungsreiche Karriere im medizinisch-technischen Bereich? Dann entdecke jetzt die aktuellen Stellenanzeigen von Ottobock bei Superheldin – oder wende Dich direkt an jobs@ottobock.de oder schau Dich um unter www.ottobock.com/karriere.
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