Bei Witzenmann werden Werte gelebt, nicht auswendig gelernt

Bei Witzenmann werden Werte gelebt, nicht auswendig gelernt

Vom Schmuckhersteller hin zum internationalen Top-Player in der Metallindustrie – wer eine solche Entwicklung hinbekommt, der beweist, dass ihm der Wandel im Blut liegt.

Kein Wunder, dass das Familienunternehmen Witzenmann auch die große kulturelle Transformation im Rahmen der aktuellen Unternehmensstrategie mit Bravour und Erfolg umsetzt.

Der Schritt dahin, den Menschen in den Fokus zu stellen, ist nur eine logische Weiterentwicklung der familiären Unternehmenskultur, die schon jetzt darauf setzt, die einzelnen Mitarbeiter*innen soweit wie möglich zu bestärken. Christine Wüst, als Chief Human Resources Officer (CHRO) Mitglied der Geschäftsführung bei Witzenmann, berichtet im Interview von ihrer Vision und der Leidenschaft für das Traditionsunternehmen: „Ich liebe Menschen und deshalb mache ich diesen Job“.

Die Witzenmann GmbH ist als „Erfinder des Metallschlauchs“ seit 170 Jahren ein Familienunternehmen und bereits in der fünften Generation familiengeführt. Auch die Zusammenarbeit mit manchen Mitarbeiter*innen hat eine lange Tradition: So gibt es Angestellte, die in der dritten oder vierten Generation für Witzenmann tätig sind. Diese Treue weiß man zu schätzen: „Das ist für uns als Unternehmen schon ein Wert. Man merkt daran auch, dass Werte bei uns gelebt werden und nicht nur auswendig gelernt sind“, erklärt Christine Wüst.

Diese enge Verbundenheit merkt man an vielen Punkten, etwa auch in der Kantine, die nicht nur mit täglich frisch zubereitetem Essen, sondern auch als sozialer Mittelpunkt für den Austausch und das kollegiale Miteinander die Menschen zusammenbringt – vom Azubi bis zum CEO.

Kulturelle Transformation: Schwerpunkt auf sozialen Kompetenzen im Auswahlverfahren

Aktuell befindet sich das Unternehmen in der dritten großen Transformation seiner Geschichte. Nachdem es sich in den 1990er Jahren zu einem wichtigen Zulieferer in der Automobilindustrie entwickelt hat, erweitert es nun seinen Fokus und entwickelt neben Produkten für E-Mobilität auch Wasserstoffanwendungen. Ein spannendes Geschäftsfeld mit zahlreichen Chancen: „Langweilig wird es bei uns nicht, es gibt immer was zu entwickeln!“

Parallel zu dieser operativen Neuerfindung wird die Unternehmenskultur weiterentwickelt. Aufbauend auf den bestehenden Werten und der langen Tradition der Wertschätzung soll nun auch der Fokus im Auswahlverfahren neuer Mitarbeiter*innen neu gesetzt werden: Anstatt sich wie bisher auf Fachkompetenzen zu konzentrieren, rücken Sozialkompetenzen und Emotionale Intelligenz (EI) in den Mittelpunkt. „Wir glauben, dass man viel lernen kann, wenn man den richtigen Fit ins Team mitbringt“, fasst Frau Wüst den neuen Ansatz im Recruiting zusammen.

In einem ersten Schritt wurden Führungskräfte unter dem Motto „WIEmpower“ sensibilisiert und im Hinblick auf das neue Mindset geschult. Damit soll auch dem sogenannten „Unconscious Bias“ entgegengewirkt werden. Darunter versteht man unbewusste Einstellungen und Stereotypen, die Entscheidungen oder Verhalten beeinflussen. „Wir wollen diese Vorurteile nicht“, so Christine Wüst.

Im zweiten Schritt der Transformation unter dem Label „WI Grow“ startet Witzenmann ein internationales Talentprogramm mit einer festen Frauenquote. So werden Frauen in der Führung und fachlich weltweit gefördert: „Es geht darum, Erfahrung zu sammeln und sich zu zeigen“. Auch regional macht sich das Unternehmen für Frauen in der Branche stark: Durch das Engagement am Girls‘ Day werden schon junge Mädchen und Frauen für den Ingenieursberuf begeistert.

Frauen in der Führung – Diversität im Fokus

Auch an oberster Stelle lebt Witzenmann die Gleichberechtigung: Die Geschäftsführung ist zu 50 Prozent mit Frauen besetzt – eine beeindruckende Quote, wenn man bedenkt, dass der Durchschnitt von Frauen in der Geschäftsleitung im deutschen Mittelstand bei gerade einmal 12,7 Prozent liegt.

„Das ist ein Punkt, der nach außen sehr stark wirkt – nichtdestotrotz brauchen wir auch passende Programme“, so Christine Wüst. Um den Austausch mit gleichgesinnten Unternehmen und deren weiblichen Talenten zu fördern, ist Witzenmann darum Mitglied im Netzwerk „Spitzenfrauen Baden-Württemberg“. Christine Wüst ist dort als Sponsorin für das Thema Nachhaltigkeit vertreten.

Über das Cross-Company-Mentoring können weibliche Spitzenkräfte nicht nur von Frauen in der Führung des eigenen Unternehmens lernen, sondern auch mit Frauen in anderen Firmen in Kontakt treten und sich austauschen. Doch nicht nur das: „Wir schaffen auch eigene Angebote“ – beispielsweise gibt es Trainings, um Stimme und Auftreten zu schulen. Außerdem wird es in diesem Jahr erstmals einen „Women’s Summit“ geben, zu dem Witzenmann Unternehmen aus der Region einlädt.

Wichtig ist dabei, dass nicht nur die Frauen ins Boot geholt werden: „Es braucht Männer, die da mitmachen!“ Nur wenn alle dahinterstehen, kann Gleichberechtigung auf jeder Ebene gelebt werden. So beschränkt sich Witzenmann auch nicht nur auf die Förderung von Frauen, sondern stellt die verschiedensten Diversitäts-Ebenen in den Fokus: „Wir sind überzeugt, dass da unglaublich viel Potenzial schlummert“. Ein Zeichen dafür setzt das Unternehmen mit seinem Engagement am Christopher Street Day. Seit 2022 ist es außerdem Mitglied der Charta der Vielfalt.

Die Kultur stimmt – und auch die Rahmenbedingungen: Flexibilität und Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben

Als Familienunternehmen legt Witzenmann viel Wert darauf, den individuellen Bedürfnissen der einzelnen Mitarbeiter*innen entgegenzukommen. So gibt es keine festen Home Office Quoten – vielmehr wird der Bedarf individuell mit der Führungskraft festgestellt. An der Produktivität wird dabei nicht gezweifelt: „Wir vertrauen darauf, dass jeder Lust hat und auf die Führungskraft!“. Hinzu kommt ein hohes Maß an Flexibilisierung. Jeder Teilzeit-Grad ist vertreten und das nicht nur in der Verwaltung, sondern auch in der Produktion: „One Size fits all gibt es bei uns nicht – wir gucken immer, dass wir es hinkriegen. Das ist das, was ein Familienunternehmen ausmacht“. Für noch mehr Vereinbarkeit sorgt die unternehmenseigene Kita für Kinder von null bis sechs Jahren.

Ein Alleinstellungsmerkmal ist die Möglichkeit der „Workation“, die von den Mitarbeitenden gerne genutzt wird. Bis zu 20 Tage pro Jahr können sie ihre beruflichen Aufgaben von einem Ort im europäischen Ausland aus erledigen, wenn es die Arbeitsaufgabe zulässt. Davon profitieren beispielsweise die Eltern schulpflichtiger Kinder. „Das kommt mega gut an“, so Christine Wüst. Zusätzlich bietet Witzenmann seit diesem Jahr ein abwechslungsreiches Programm für die Schulferien und sichert für die Kinder von Mitarbeitenden exklusive Plätze, z.B. beim Fußballtraining oder im Hochseilgarten. Ein Highlight ist das Science Camp Stuttgart, das sich an Kinder von neun bis vierzehn Jahren richtet. Das Besondere: Ein Ingenieur aus dem eigenen Haus arbeitet vor Ort mit den jungen Menschen.

Doch wichtiger als jeder Benefit ist die „gefühlte Vereinbarkeit“, wie Frau Wüst betont. Das Verständnis für familiäre Verpflichtungen und die Herausforderungen von Eltern ist auch unter den Kolleg*innen hoch. Marketingreferent Jens Kissig ergänzt: „Wenn jemand sagt ‚Ich muss mich gerade um die Familie kümmern‘, dann hat das hier Geltung. Da rümpft niemand die Nase!“.

Besonders am Herzen liegt Christine Wüst das Thema Resilienz, auch im Hinblick auf Mitarbeitende mit Kindern: „Für Mütter und Väter braucht der Tag gefühlt 48 Stunden, bis man alles erledigt bekommt – und man hat trotzdem nie Zeit für sich“. Mit dem Programm „WI Care“ werden Mitarbeiter*innen mit Vorträgen, Online-Angeboten und sogar einem Notfallprogramm für private Schicksalsschläge unterstützt. „Wir kümmern uns um unsere Mitarbeitenden“, bringt Christine Wüst es auf den Punkt.

Superheldinnen Jolanda und Daniela konnten sich auch vor Ort ein BIld über Witzenmann als modernen Arbeitgeber machen.

Lust auf eine Karriere bei Witzenmann? Einfach bewerben – und gerne mal anrufen!

Wer Lust auf das positive Arbeitsumfeld und die zukunftsweisenden Aufgaben bei Witzenmann hat, soll sich einfach bewerben – und am besten vorher mal anrufen: „Es gibt immer einen Ansprechpartner. So ein erstes Gespräch am Telefon vermittelt einem dann schonmal ein Gefühl“. Und auch wenn die perfekte Ausschreibung gerade nicht dabei ist: „Am besten einfach mal eine Bewerbung rausschicken und das Okay geben, dass man in den Bewerberpool aufgenommen wird“.

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Interesse geweckt?

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