Familienfreundliche Arbeitgeberin: Eine Bank geht neue Wege
Millionen Menschen in Deutschland sparen mit Investmentfonds und Zertifikaten. Die DekaBank, das Wertpapierhaus der Sparkassen, bündelt als zentraler Dienstleister Kompetenzen in Asset Management und Bankgeschäft – als Vermögensverwalter, Finanzierer, Emittent, Strukturierer und Depotbank. Das Haus verwaltet insbesondere für Sparkassen und deren Kundinnen und Kunden ein Vermögen von 367 Milliarden Euro (Stand: Ende Juni 2022). Mit mehr als 5,2 Millionen betreuten Depots ist die Deka einer der größten Wertpapierdienstleister in Deutschland.
Seit über 100 Jahren ist das Haus fester Bestandteil der Finanzwirtschaft. In enger Kooperation mit den Sparkassen als exklusive Vertriebspartner bietet sie privaten und institutionellen Investorinnen und Investoren ein breites Spektrum von Anlageinstrumenten – von Basisprodukten der strukturierten Geldanlage bis hin zu maßgeschneiderten Lösungen und Dienstleistungen zur Umsetzung individueller Anlagestrategien in unterschiedlichen Marktszenarien.
Nachhaltigkeit ist für die Deka Philosophie und gelebtes Prinzip in einem. Das gilt längst nicht nur für den Bankbetrieb und die Finanzprodukte, sondern auch für das Personalmanagement. Hier stehen nicht kurzfristige Lösungen, sondern langfristige Perspektiven im Mittelpunkt, die weit über eine rein fachliche Qualifizierung hinausgehen. Und das über alle Karrierephasen hinweg. Die Mitarbeitenden sind hierbei essenziell, denn sie sorgen dafür, dass das Geld der Anlegerinnen und Anleger gut investiert ist. Daher bietet die Deka ihren Beschäftigten modernes Arbeiten in einem sicheren Umfeld, fördert als verlässlicher Arbeitgeber die Weiterentwicklung und nimmt Rücksicht auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
New Work verändert die Arbeitswelt
Eine wichtige Rolle nimmt in diesem Zusammenhang das Konzept „New Work“ ein, mit seinen zentralen Werten Selbstständigkeit, Freiheit und Teilhabe an der Gemeinschaft. Diese Werte und die Chancen von zeitlicher, räumlicher und organisatorischer Flexibilität, die sich unter anderem aus der Digitalisierung ergeben, haben unmittelbaren Einfluss auf die Bedürfnisse an die Ausstattung und Art von Arbeitsräumen.
Die Deka lebt diese veränderte Arbeitswelt. Die Bank geht neue Wege und passt die Arbeitsstrukturen dem auch pandemiebedingten „New Normal“ an. Möglich ist dies besonders durch den jüngst erfolgten Umzug in einen neuen Gebäudekomplex. In der Bürostadt Niederrad sind die derzeit vielleicht modernsten Arbeitsplätze am Finanzplatz Frankfurt entstanden, die komplett auf „New Work“ ausgerichtet sind. Zugleich werden hier die technischen Möglichkeiten zur Reduzierung des Energie- und Wasserverbrauchs weitgehend ausgeschöpft.
Die bei der Deka als „Head of Corporate Real Estate Management“ angestellte Architektin Sandra Pfitzmaier leitet gemeinsam mit ihrem Team den Umzug von rund 3.100 Beschäftigten aus zwei Frankfurter Standorten nach Niederrad. Bei der Planung und Konzeptionierung des neuen Gebäudes wurde der neue Arbeitsalltag mitgedacht. „Ziel war es, den Kolleginnen und Kollegen das hybride Arbeiten sowohl vor Ort als auch aus dem Homeoffice zu ermöglichen. Das Büro sollte ein Ort des gemeinsamen Arbeitens und Austauschs sein, aber eben auch die Möglichkeit geben, sehr flexibel zu arbeiten. Wenn ein persönlicher Termin ansteht, kann man beispielsweise einige Stunden im Büro präsent sein und nach dem Termin die restliche Zeit mobil arbeiten“, erklärt uns Sandra Pfitzmaier.
Innovative Arbeitswelten und Arbeitsräume
Um „New Work“ in einem Unternehmen optimal umzusetzen, sind innovative Arbeitswelten und Arbeitsräume notwendig. „Wir haben an unserem neuen Standort für alle Tätigkeiten unterschiedliche Räumlichkeiten und Flächen, die für Basis- oder konzentriertes Arbeiten, aber auch zur Kommunikation genutzt werden können. Auch gibt es jede Menge Räume, in denen man hybride Workshops mit der entsprechenden Ausstattung wie beispielsweise großen digitalen Screens durchführen kann. So ist man auch von zu Hause aus wie vor Ort“, so die Architektin. Alle Mitarbeitenden haben in Zukunft einen Laptop, den sie sowohl im Büro, im Homeoffice oder beim mobilen Arbeiten nutzen können.
Die neuen Arbeitsstrukturen der DekaBank kommen vor allem den Mitarbeitenden zugute, die sich um Kinder oder pflegebedürftige Angehörige kümmern. Enorme Flexibilität, die Möglichkeit auf Teilzeit und mobiles Arbeiten ermöglichen nun auch Eltern so zu arbeiten, wie sie wollen und können. Es gibt bei der DekaBank verschiedene Arbeitszeitmodelle, die auf den jeweiligen Mitarbeitenden individuell abgestimmt werden können. Die Folgen dieser Personalpolitik sind für den Konzern unmittelbar spürbar. Zufriedene, motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich voll und ganz einsetzen. Bestes Beispiel: Sandra Pfitzmaier, die bald ihr zweites Kind erwartet und trotzdem Vollzeit arbeitet. „Also wenn alles so läuft, wie ich mir das vorstelle, dann mache ich nach der Geburt meines zweiten Kindes alles genauso wie beim Ersten. Damals habe ich keine Elternzeit genommen, sondern habe direkt nach dem Mutterschutz wieder angefangen zu arbeiten. Am Anfang mit ein paar Stunden am Tag und nach und nach langsam aufgestockt.“ Das Interview haben wir mit der Leiterin Management Unternehmensimmobilien übrigens einen Tag vor ihrem offiziellen Mutterschutz von Kind Nummer 2 geführt.
Die richtige Kinderbetreuung als wichtige Grundlage
Maßgebend, dass Sandra Pfitzmaier ihre Führungsposition auch als Mutter so gut ausüben kann, ist die Unterstützung vonseiten der DekaBank. So bietet das Unternehmen allen Beschäftigten auch Unterstützung bei der Kinderbetreuung an, sei es durch Beratung, Hilfe bei der Suche nach Betreuungsmöglichkeiten oder das Angebot von betrieblichen Betreuungsplätzen. „Die Möglichkeiten der Kinderbetreuung sind für mich ausschlaggebend, dass ich überhaupt in dem Umfang arbeiten kann. Ich könnte auch meine Arbeitszeit reduzieren, aber das ist nie mein Wunsch gewesen. Sondern eher, dass ich jemanden habe, der sich sehr gut um die Betreuung meiner Kinder kümmert, während ich arbeite.“
Natürlich muss diese Flexibilität in Bezug auf neue Arbeitszeitmodelle in allen Abteilungen gelebt werden. „Ich habe nicht nur das Glück, als Mutter bei der DekaBank zu sein, sondern auch innerhalb des Konzerns einen sehr flexiblen Vorgesetzten zu haben, der mich einfach machen lässt, wie es für mich, für uns und für das Kind am besten ist“, so Pfitzmaier. Dieses hohe Maß an Flexibilität und Vertrauen genießt sie selbst und gibt es direkt an ihr Team weiter.
Individuelle Arbeitsmodelle für mehr Arbeitszufriedenheit
Zurückblickend würde sie alles genauso wieder machen, trotz der ganzen Anstrengung. Dass sie das auch wirklich so meint, nimmt man ihr sofort ab. „Ich gönn mir mal einen halben Tag für mich, mehr ist bei mir momentan einfach nicht drin. Aber das ist für mich völlig okay, weil ich meinen Job einfach sehr, sehr gerne mache. Ich habe ein tolles Team und alles passt perfekt. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass das für viele nicht der richtige Weg ist, denn es ist extrem anstrengend.“ Sandra Pfitzmaier ist überzeugt davon, dass am Ende entscheidend ist, das zu machen, wovon man selbst am meisten überzeugt ist. Nur dann funktioniert es. Und das sehen wir genauso.
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