Frauen in Tech: Wie Unternehmen Frauen auf ihrem Karriereweg gezielt begleiten und fördern können

Frauen in Tech: Wie Unternehmen Frauen auf ihrem Karriereweg gezielt begleiten und fördern können

Der Status quo von Frauen in der Tech-Branche: viel Potenzial, wenig Präsenz. Betrachtet man den Anteil von Frauen in technischen Berufen, sind die Zahlen zunächst ernüchternd. Vor allem in Führungsrollen sind sie deutlich unterrepräsentiert. Insgesamt liegt der Anteil weiblicher Fachkräfte im Tech-Bereich in Deutschland laut eco – Verband der Internetwirtschaft bei nur rund 17 Prozent. Dabei belegen zahlreiche Studien: Divers zusammengesetzte Teams arbeiten nicht nur kreativer, sondern auch erfolgreicher.

Es ist also im wirtschaftlichen Interesse von Unternehmen, in ihrer Belegschaft unterschiedliche Perspektiven abzubilden. Doch strukturelle Barrieren hemmen den Aufstieg von Frauen: Geringe Sichtbarkeit weiblicher Führungskräfte, fehlende Netzwerke, stereotype Rollenbilder und unbewusste Vorurteile in Bewerbungs- und Beförderungsprozessen erschweren den Zugang zu Tech-Karrieren und Spitzenpositionen. Auch die Art, wie Stellenanzeigen formuliert und Auswahlgespräche geführt werden, orientiert sich oft unbewusst an männlichen Bewerberprofilen, was qualifizierte Frauen von einer Bewerbung abhält.

Unternehmen, die solche Hürden aktiv beseitigen, machen hier den Unterschied. Christina Krischke, Program Manager Future Finance in der Diehl Hauptverwaltung, bringt es auf den Punkt: „Vielfalt stärkt – gemeinsam ergänzen sich Perspektiven und schaffen echte Innovationen.“ Als international aufgestellter Technologiekonzern weiß die Diehl-Gruppe, wie wichtig es ist, mehr weibliche Fachkräfte gerade für die Metall- und Elektro-Industrie zu gewinnen.

Girlsday bei DIEHL

 

Früh fördern: Mädchen für Technik begeistern

Die Grundlage für eine Karriere in einem technischen Beruf wird schon früh gelegt: Im Kindergarten- und Grundschulalter sind technische Affinität und Leistung in MINT-Fächern bei Mädchen und Jungen gleich ausgeprägt. Viele Mädchen verlieren jedoch spätestens in der Pubertät das Interesse. Dies liegt nicht etwa an mangelnden Fähigkeiten, sondern an gesellschaftlichen Erwartungshaltungen, stereotypen Rollenzuschreibungen und fehlenden Vorbildern. Hier setzen Programme wie der Girls’ Day oder das „Mädchen für Technik“-Camp an, die Mädchen praxisnah für technische Berufe begeistern.

So können Unternehmen aktiv in die frühe Förderung einsteigen. Neben der Teilnahme an den oben genannten Programmen bietet die Diehl Ausbildungs- und Qualifizierungs-GmbH (DAQ) gezielte Ausbildungswege für junge Frauen im technischen Bereich und schafft damit den nötigen Zugang und erste berufliche Anknüpfungspunkte. „Die Schnuppertage in der DAQ sind entscheidende Türöffner – sie zeigen Mädchen früh, dass technische Berufe nicht nur möglich, sondern auch spannend, kreativ und vielseitig sind, eine tolle Option für die berufliche Zukunft“, berichtet Anja Engelmayer, Geschäftsführerin DAQ.

Schritt für Schritt entsteht ein nachhaltiger Talentpool, der bereits in der frühen Berufsorientierung divers aufgestellt ist.

Frauen in der Tech-Branche gezielt auf dem Karriereweg begleiten

Für Frauen, die bereits in der Branche Fuß gefasst haben, sind passende Entwicklungsangebote entscheidend für den Aufstieg. Mentoring-Programme, individuelle Karrierepläne und transparente Aufstiegsmöglichkeiten schaffen Orientierung und Perspektive. Mentoring erweist sich als besonders wirkungsvoll: Laut Daten des WomenTech Networks erhöht sich durch strukturierte Mentoringprogramme die Wahrscheinlichkeit einer Beförderung signifikant. Diehl bietet über die Abteilung Corporate Personnel Development sogenannte Empowerment Programme für verschiedene Zielgruppen an. Das Modul „Empower Female Leaders“ richtet sich dabei speziell an Frauen.

Auch die Unternehmenskultur spielt eine zentrale Rolle: Führungskräfte, die Vielfalt fördern und selbst vorleben, prägen das Selbstverständnis des gesamten Teams. Bei Diehl wird eine Kultur der Chancengleichheit gefördert, um Entwicklung gezielt zu unterstützen, statt dem Zufall zu überlassen. Laura Plößel, Produktionsplanerin bei Diehl Metall Röthenbach berichtet von ihren Erfahrungen: „Meine Vorgesetzten haben alles getan, um mir den Rücken freizuhalten und mir so trotz Schichtarbeit die Weiterbildung zum Techniker ermöglicht“. Das Beispiel von Laura zeigt, wie viel möglich ist, wenn Engagement auf Unterstützung trifft. Die LinkedIn-Kampagne „Women shaping Diehl“ porträtiert zudem erfolgreiche weibliche Fach- und Führungskräfte aus verschiedenen Unternehmensbereichen. Diese Role Models zeigen: Karrierewege für Frauen in der Tech-Branche sind vielfältig und erreichbar.

Zitat Laura Plössel Diehl

Passende Rahmenbedingungen und Benefits stärken Frauen

Neben gezielter Förderung und Vorbildern sind auch strukturelle Rahmenbedingungen entscheidend. Flexible Arbeitszeitmodelle, Gesundheitsmanagement, Home-Office-Möglichkeiten und Angebote wie Kita-Zuschüsse oder Familienberatung erleichtern die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben – und das sind Faktoren, die für viele Frauen entscheidend sind.

Damit diese Benefits Wirkung zeigen, müssen sie in einer Unternehmenskultur verankert sein, die Chancengleichheit und Wertschätzung täglich lebt und die Mitarbeitenden konsequent in den Mittelpunkt stellt. Als familiengeführtes, global agierendes Unternehmen steht Diehl genau für diese Werte – und fördert besonders Frauen in der Tech-Branche gezielt. Gleichzeitig ist Diehl bewusst, dass Frauen noch nicht in der gewünschten Zahl vertreten sind. Deshalb wird kontinuierlich daran gearbeitet, vorhandene Hürden abzubauen und die Unternehmenskultur noch inklusiver zu gestalten. Dieser beständige Einsatz bildet die Grundlage für nachhaltigen Erfolg und echte Vielfalt im Unternehmen.

Willst du spannende Karrierechancen im Tech-Bereich entdecken? Dann schau dich um auf der Karriereseite von Diehl.