Weibliche Führungskräfte finden – wie das richtige Employer Branding Unternehmen attraktiver macht
Deutschland liegt beim Anteil von Frauen in Vorständen führender Unternehmen im internationalen Vergleich seit Jahren auf dem vorletzten Platz. Das zeigt der aktuelle AllBright-Bericht. Während Länder wie Großbritannien oder Schweden immer mehr Frauen in Führungspositionen bringen, tritt Deutschland auf der Stelle.
Die Zahlen machen deutlich: Wer weibliche Führungskräfte finden will, muss neue Wege gehen. Und einer der wirkungsvollsten Hebel dafür ist ein zielgerichtetes Employer Branding.
Warum es so schwierig ist, weibliche Führungskräfte zu finden
Der Fachkräftemangel trifft längst auch die Führungsebene, doch besonders Frauen bleiben in diesen Positionen unterrepräsentiert. Gründe dafür gibt es viele:
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Fehlende Vorbilder: In vielen Branchen fehlt es an sichtbaren Frauen an der Spitze.
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Unflexible Strukturen: Präsenzpflicht und starre Arbeitszeiten schrecken potenzielle Kandidatinnen ab.
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Männlich geprägte Unternehmenskulturen: Wer sich nicht in der Kultur wiederfindet, bewirbt sich nicht.
Das bedeutet: Um weibliche Führungskräfte zu gewinnen, reicht es nicht, Stellenanzeigen zu schalten. Unternehmen müssen aktiv zeigen, dass sie Frauen in Führungsrollen wirklich wollen und ihnen die passenden Rahmenbedingungen bieten.
Employer Branding als Schlüssel zum Erfolg
Ein authentisches, glaubwürdiges Employer Branding zeigt, dass ein Unternehmen nicht nur von Diversität spricht, sondern sie lebt. Gerade weibliche Führungskräfte achten auf Kultur, Werte und Haltung, bevor sie sich für einen neuen Arbeitgeber entscheiden.
1. Sichtbarkeit schaffen – weibliche Vorbilder zeigen
Nichts inspiriert mehr als Frauen, die bereits Verantwortung tragen. Sie machen Mut, zeigen Perspektiven auf und verändern das Bild von Führung.
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Interviews oder Porträts auf der Karriereseite
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LinkedIn-Beiträge mit echten Stimmen aus dem Unternehmen
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interne Netzwerke und Mentoring-Programme
So entsteht ein authentisches Bild: Hier führen Frauen. Und sie sind willkommen.
2. Flexibilität ist kein Nice-to-have
Hybride Arbeitsmodelle, Jobsharing oder Teilzeit-Führungspositionen sind längst ein Wettbewerbsvorteil. Sie ermöglichen es, Führungsverantwortung mit anderen Lebensbereichen zu vereinbaren und sprechen damit vor allem weibliche Talente an, unabhängig davon, ob sie Kinder haben oder nicht.
👉 Unternehmen, die diese Flexibilität offen kommunizieren, werden automatisch für mehr Frauen attraktiv.
3. Sprache wirkt – und entscheidet
Die Art, wie Stellenanzeigen formuliert sind, beeinflusst, wer sich angesprochen fühlt. Studien zeigen: Frauen reagieren stärker auf inklusive, wertschätzende Formulierungen.
Begriffe wie Empathie, Teamführung, Verantwortung oder Gestaltungsspielraum schaffen Nähe – und stehen nicht im Widerspruch zu Leistungsorientierung.
4. Unternehmenskultur sichtbar leben
Employer Branding endet nicht beim Image. Nur wenn Diversität intern gelebt wird, bleibt das Versprechen glaubwürdig.
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klare Karrierepfade und transparente Beförderungskriterien
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aktive Förderung weiblicher Talente
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Führungstrainings, die auf Diversität und Gleichstellung sensibilisieren
So entsteht eine Unternehmenskultur, in der Frauen nicht nur führen dürfen, sondern führen wollen.
Mit Superheldin gezielt weibliche Talente erreichen
Wer weibliche Führungskräfte finden möchte, braucht nicht nur die richtige Botschaft, sondern auch die richtigen Kanäle.
Über Superheldin.io können Unternehmen gezielt weibliche Jobsuchende ansprechen und ihre Sichtbarkeit in einer relevanten Zielgruppe erhöhen.
Neben klassischen Stellenanzeigen bietet Superheldin die Möglichkeit, Employer Branding gezielt auszubauen:
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mit authentischen Porträts und Artikeln im Superheldin Magazin,
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mit Social-Media-Kampagnen, die die Arbeitgebermarke stärken,
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und mit gezielter Ansprache von Frauen, die aktiv nach Arbeitgebern mit modernen Werten suchen.
So wird aus einer einzelnen Stellenausschreibung eine glaubwürdige Markenbotschaft und aus einem Recruiting-Prozess ein starkes Statement für Vielfalt und Chancengleichheit
Fazit: Weibliche Führungskräfte finden heißt, Haltung zeigen
Die Zahlen des AllBright-Berichts sind ein Weckruf: Es reicht nicht, auf den gesellschaftlichen Wandel zu warten. Unternehmen, die weibliche Führungskräfte finden wollen, müssen aktiv zeigen, dass sie bereit sind, Führung neu zu denken.
Employer Branding ist dabei kein Marketinginstrument – sondern ein strategisches Versprechen:
➡️ Wir fördern Vielfalt.
➡️ Wir bieten flexible Modelle.
➡️ Wir schaffen Räume, in denen Frauen wachsen können.
Denn nur wer sichtbar Haltung zeigt, wird auch von den besten Talenten gesehen.
