Mit einer einfachen Software zum deutschen Vorzeigeunternehmen

Mit einer einfachen Software zum deutschen Vorzeigeunternehmen

2008 hat das Einzelhandelsunternehmen GLOBUS das Projekt „Beruf und Familie“ gestartet und damit beeindruckende Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie geschaffen. Dafür ist der Konzern als erstes deutsches Handelsunternehmen mit dem Zertifikat „berufundfamilie“ ausgezeichnet worden. Mittlerweile hat GLOBUS diese Auszeichnung zum 5. Mal erhalten und ist damit absoluter Vorreiter in der deutschen Handelslandschaft. Wie dies dem Unternehmen gelungen ist und was das für die Mitarbeitenden bedeutet, hat uns Petra Kannengießer, GLOBUS Geschäftsleiterin am Standort Zell und Wittich und verantwortlich für das Projekt „Beruf und Familie“, erzählt.

Wie viele andere Unternehmen hat auch das saarländische Einzelhandelsunternehmen GLOBUS erkannt, wie wichtig es als „Arbeitgeber“ (wir nennen es Arbeitsgemeinschaft) ist, zufriedene Mitarbeiter*innen zu haben. Denn nur zufriedene Mitarbeiter*innen setzen sich für ihren Arbeitsgemeinschaft ein und erbringen so berufliche Bestleistungen. Eine große Rolle hierbei spielt die Familienfreundlichkeit des Unternehmens. Oder anders ausgedrückt: die Vereinbarkeit von Beruf- und Privatleben. Dass GLOBUS in dieser Hinsicht Vieles richtig gemacht hat, zeigt die persönliche Geschichte von Petra Kannengießer. Die dreifache Mutter hat direkt nach ihrem Studium bei GLOBUS angefangen, arbeitet inzwischen mehr als 36 Jahren im Unternehmen, hat währenddessen drei Kinder bekommen und hat – wie sie stolz betont – nie pausiert. Heute ist sie Geschäftsleiterin von zwei Standorten und nebenbei verantwortlich für das Projekt „Beruf und Familie“. „Wir sehen uns als nachhaltiges Unternehmen in der Verantwortung gerade Mitarbeiter*innen, die sich um Kinder oder pflegebedürftige Angehörige kümmern, durch flexible Arbeitszeiten so weit wie möglich zu entlasten.“, so Petra Kannengießer. „Denn nur wenn die Mitarbeiter*innen auch genügend Zeit für ihre Familie haben, haben sie am Arbeitsplatz den Kopf frei und sind mit vollem Engagement bei der Sache. Dadurch profitieren beide Seiten.“ Und Petra Kannengießer weiß ganz genau, von was sie spricht. Als sie vor mehr als 30 Jahren ihre erste Tochter zur Welt gebracht hat, sah das Modell „Vereinbarkeit von Beruf und Familie“ auch bei GLOBUS noch etwas anders aus. Da war sie als Mutter eine Ausnahme, die trotz Kind wieder arbeiten wollte. Und das auch noch in Vollzeit. „Vor über 30 Jahren war das nicht normal, als Frau mit einem Kind wieder arbeiten zu wollen,“ erzählt uns Petra Kannengießer. „Doch das hat sich in den 90er Jahren geändert. Plötzlich wollten die Frauen nach der Geburt wieder arbeiten. Die kamen zu uns und haben uns nach Möglichkeiten gefragt. Da haben wir schnell gemerkt, hier müssen wir was tun.“ Entsprechend offen hat sich GLOBUS dem Projekt „Beruf und Familie“ gegenüber von Beginn an gezeigt und ist es bis heute geblieben. Relativ schnell hat sich gezeigt, dass es in einem Handelsunternehmen wie GLOBUS schwer möglich ist, eine Lösung für alle oder zumindest möglichst viele Mitarbeiter*innen zu erarbeiten. Von daher mussten individuelle Lösungen her. „Wir haben versucht, jedem Mitarbeitenden eine individuelle Lösung anzubieten, die im Einklang mit den betrieblichen Möglichkeiten und den Erfordernissen genau auf die jeweilige berufliche und private Situation abgestimmt ist. 0-8-15-Lösungen sind uns nicht passgenau genug. Wir bieten ein umfassendes Paket für alle Lebensphasen, so dass wir unsere Mitarbeiter*innen teilweise vom Start bis in die Rente begleiten“, berichtet die Geschäftsleiterin.

Familienfreundliche Personalpolitik wird bei Globus groß geschrieben

Innovativ: Mit Planungssoftware zu familienfreundlichen Arbeitsmodellen

Eine familienbewusste Personalpolitik, die sich bei rund 20 000 Mitarbeiter*innen, die deutschlandweit an unterschiedlichen Standorten verteilt sind, nicht so leicht umsetzbar anhört. Doch GLOBUS hat es geschafft. Der Konzern hat dafür eine so genannte Planungssoftware entwickelt, die es schafft, den betrieblichen Bedarf mit den Möglichkeiten der Mitarbeiter*innen in Einklang zu bringen. Gesteuert wird diese Software über die Führungskräfte, die damit ihre Planung machen. Und zwar für jeden Mitarbeiter*in ganz individuell. „Unser Erfolgsrezept ist die wirklich individuelle Mitarbeitereinsatzplanung. Das Unternehmen hat gemerkt, die Mitarbeitenden und wir suchen Lösungen. Für jeden Einzelnen. Orientiert an der jeweiligen Lebensphase. Das hat die Verbundenheit zum Unternehmen unheimlich gestärkt.“, erzählt uns Petra Kannengießer. So eine Software ist bis jetzt in Deutschland einzigartig. Aber sie funktioniert. Es hat sich in vielen Einzelfällen gezeigt, wie vielfältig und unterschiedlich die Lebenssituationen der GLOBUS Mitarbeiter*innen sind. Der Konzern will für alle Berufs- und Lebensphasen Lösungen umsetzen, die auf den jeweiligen Mitarbeiter*in abgestimmt sind. Und was das betrifft, ist der Konzern auf einem sehr guten Weg. Die Mitarbeiter*innen sind mehr als zufrieden. O-Töne wie „GLOBUS ist modern – Beruf und Familie ist eine coole Bewegung!“, „GLOBUS hat Verständnis für private Belange“ oder „Ich bin stolz auf GLOBUS und unser Team“ sind unter den Mitarbeiter*innen keine Seltenheit.

Neben der Planungssoftware gibt es natürlich noch viele weitere Dinge, die das Handelsunternehmen für die Zufriedenheit der Mitarbeitenden tut. „Eine familienbewusste Personalpolitik ist uns wichtig,“ erklärt Petra Kannengießer. „Denn unsere Mitarbeiter*innen liegen uns ebenso am Herzen wie unsere Kunden. Wir haben gemerkt, dass Eltern genug Zeit für ihre Kinder brauchen und die Betreuung pflegebedürftiger, älterer Menschen immer mehr in den Blickpunkt rückt.“ So bietet GLOBUS seinen Mitarbeiter*innen ein umfassendes Beratungs- und Vermittlungsangebot für werdende Eltern zur Kinderbetreuung und zur Pflege von Angehörigen.  So werden bei der Erstellung von Mitarbeitereinsatzplänen die familiären Aspekte und Bedürfnisse immer berücksichtigt. Zudem unterstützt GLOBUS seine Mitarbeiter*innen bei der Wiedereingliederung nach der Elternzeit. Auch mobiles Arbeiten ist nicht erst seit der Corona-Zeit ein fokussiertes Thema, welches dem Mitarbeiter*in erlaubt, die Arbeitszeit nicht nur zeitlich, sondern auch geografisch flexibel einzuteilen.

Ausgezeichnet: Familienfreundlicher Arbeitgeber mit Zertifikat

Kein Wunder, dass das Handelsunternehmen im Jahre 2017 mit dem Otto-Heinemann-Preis ausgezeichnet wurde. Die Ehrung honoriert die seit 2008 umgesetzten Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Außerdem wurde GLOBUS bereits zum 5. Mal seit 2008 als erstes Handelsunternehmen für alle seine Standorte mit dem Zertifikat „berufundfamilie“ ausgezeichnet. Das Zertifikat steht unter der Schirmherrschaft des Bundesfamilienministeriums und wird von den führenden deutschen Wirtschaftsverbänden empfohlen.

Da können wir nur sagen: weiter so!

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