Frauen in der Energiewirtschaft – Warum die Branche mehr Frauenpower vertragen könnte

. Mehrnoush Rafati, Expertin für Erneuerbare Energien und Head of Strategic Partnerships Solar bei der UNIPER Renewables GmbH

Fakt ist: Wenn es um Energiewirtschaft geht, sind Frauen nur selten zu finden. In keinem anderen Bereich arbeiten so wenige Frauen wie in der Energiebranche. Das war zumindest bis vor Kurzem so. Allmählich ändert sich dies. Frauen gewinnen auch in der Energiewirtschaft zunehmend an Bedeutung. Besonders was den Bereich „Erneuerbare Energien“ betrifft. Mehrnoush Rafati, Expertin für Erneuerbare Energien und Head of Strategic Partnerships Solar bei der UNIPER Renewables GmbH ist dafür ein gutes Beispiel. In einem Interview erzählt sie uns von ihrem Arbeitsalltag bei Uniper und was die Branche machen kann, um noch mehr Frauen anzusprechen.

Noch immer kämpft die Energiebranche mit dem Image, eine besonders stark männerdominierte Domäne zu sein. Knapp 80 Prozent der Beschäftigten sind Männer. Frauen, die im Energiesektor tätig sind, arbeiten zu großen Teilen in den Bereichen Personalführung, Marketing oder Presse. In den technischen Abteilungen trifft man sie eher selten an – vor allem an der Spitze. Doch das ändert sich gerade. Besonders im Bereich „Erneuerbare Energien“, in dem momentan enorm viele neue Arbeitsplätze geschaffen werden, bewerben sich immer mehr Frauen. Laut Vorhersagen der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien IRENA 2020 im Global Renewables Outlook: Energy Transformation 2050 könnte bis zum Jahre 2050 die Zahl der Beschäftigten in diesem Sektor von 13 Millionen auf 42 Millionen wachsen. Eine Folge der aktuellen Energiedebatte.

Die Energiewende bietet somit auch was die Arbeitsplätze betrifft großartige Chancen. Vor allem für uns Frauen. Ein Paradebeispiel hierfür ist Mehrnoush Rafati. Die studierte Wirtschaftswissenschaftlerin arbeitet seit 2021 für die UNIPER Renewables GmbH. Und das nicht in der Personal-, Marketing- oder Presseabteilung, sondern im Bereich Projektentwicklung von Solarkraftwerken. Bereits während ihres Studiums hat sich die junge Frau für das Thema Erneuerbare Energie interessiert und erste Erfahrungen gesammelt. Heute ist sie bei UNIPER „Head of Strategic Partnerships Solar“ für Deutschland und die Benelux-Union.

 

Zitat zum familienfreundlichen Arbeitgeber UNIPER

Eine offene Firmenpolitik schafft individuelle Freiräume

UNIPER ist ein international tätiges Energieunternehmen und gehört zu den größten Stromerzeugern der Welt. Aufgrund der aktuellen Veränderungen in der Energiewelt hat sich UNIPER gemeinsam mit seinem Hauptaktionär Fortum zum Ziel gesetzt, die Energiewende in Europa zu beschleunigen. Schon jetzt sind sie der drittgrößte Produzent von CO2-freier Energie in Europa. Eine klimafreundliche Zukunft aktiv mitgestalten zu können, war für Mehrnoush Rafati sicherlich eines der Hauptargumente, um bei UNIPER Renewables anzufangen. Doch auch die Arbeitsbedingungen innerhalb von UNIPER waren der Solarexpertin wichtig. „Bei uns in der Branche ist es derzeit so, dass wir uns aussuchen können, für welchen Arbeitgeber wir arbeiten wollen. Es gibt im Bereich „Erneuerbare Energien“ so viele offene Stellenanzeigen. Die Branche boomt einfach“, so Mehrnoush Rafati. UNIPER bietet ihr genau das, was sie zum Arbeiten braucht. Ganz oben auf ihrer Wunschliste: ein flexibles Arbeitszeitenmodell. „Mir war es von Anfang an wichtig, nicht vorgegeben zu bekommen, wann und wie ich arbeite. Ich möchte das selbst entscheiden können, solange ich meine Arbeit mache und meine Ziele erfülle. Und genau das kann ich bei UNIPER.“ Der Energiekonzern hat sich für eine Unternehmenskultur entschieden, die es den Mitarbeiter*innen überlässt, wie, wann und wo sie ihren Job machen. „Das mit der Flexibilität klingt in den Konzernen immer ganz toll. Aber es stellt sich natürlich die Frage, ob das in der Firma dann auch so gelebt wird. Das habe ich in meinem Fall aufgrund eines familiären Sonderfalls tatsächlich ausprobiert und habe über mehrere Tage Unterbrechungen während meiner Arbeitszeit gehabt“, erzählt uns Mehrnoush Rafati. Und auch das hat funktioniert – ohne Nachfragen von Seiten des Arbeitsgebers. Entscheidend ist am Ende die Qualität der Arbeit. Auch das Thema Homeoffice ist bei UNIPER keine Frage. Die Mitarbeiter*innen arbeiten in einem Hybridmodell. Was man darunter genau versteht, erklärt Mehrnoush Rafati: „Die Vereinbarung ist, dass ich ein- bis zweimal die Woche ins Büro gehe und ansonsten im Homeoffice arbeite. Welche Tage das sind, kann ich mir entsprechend meiner Termine selbst aussuchen.“ UNIPERS offene Firmenpolitik hat den gewünschten Effekt: zufriedene Mitarbeiter*innen was wiederum eine enorme Steigerung der Produktivität innerhalb des Unternehmens mit sich bringt.

Diversität & Respekt als Erfolgsfaktor

Ein letzter wichtiger Punkt, der Mehrnoush Rafati bei der Wahl ihres Arbeitgebers wichtig war, ist eine offene Unternehmenskultur, sprich Diversität. Da sie selbst einen kulturellen Background habe, sei ihr eine diverse Teamkultur ganz besonders wichtig. Menschen, die unterschiedlich denken und trotzdem – oder gerade deshalb – gut miteinander arbeiten können, sich gegenseitig respektieren und vor allem auch ergänzen. Auch UNIPER hat bemerkt, welchen großen Vorteil diverse Teams für ein Unternehmen haben und setzt in seiner Teamstruktur voll und ganz auf Diversität.

UNIPER ist ein gutes Beispiel, dass man auch als Energiekonzern ein attraktiver Arbeitgeber für Frauen sein kann. Inzwischen hat das Unternehmen einen Frauenanteil von 25%. Tendenz steigend. Mehrnoush Rafati kann das bezeugen. „Es gibt bei uns einen ganz ordentlichen, wenn auch ausbaufähigen Frauenanteil im Gegensatz zu anderen Energiekonzernen. Auch auf der Führungsebene sind wir Frauen vertreten. Es könnte natürlich immer mehr sein“.

Übrigens gibt es inzwischen sogar tolle Frauennetzwerke in der Energiewirtschaft, die dazu beitragen wollen, die Position von Frauen in der Energiebranche gezielt zu stärken. Denn auch die Energiewirtschaft kann für Frauen ein durchaus spannender Arbeitgeber sein.

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